Wildnispädagoge
aus Leidenschaft

Über mich

Mag Tiere und Pflanzen, besonders Vögel, am liebsten Spechte und ihr Klopfen, essbare Wildpflanzen, waldgrüne Moosteppiche, märchenhafte Lichtungen, geheime Orte, plätscherndes Wasser, mysteriöse Waldteiche, Frösche, Molche und Salamander, neugierige Rehe, verspielte Füchse, Knochen-, Geweih- und Federnfunde, das Knirschen von Schnee unter den Füssen, Tierspuren im Sand, angeknabberte Hasel- und Lindennüsse, Ringelnattern beim Sonnenbad, glitzernde Steine, buntes Herbstlaub, alte Bäume, Eichenwälder, loderndes Feuer, Gemütlichkeit und Austausch in der Gemeinschaft, in Nebel eingebettete Hügellandschaften, Glitzern der Morgensonne, Knistern von Glut, scharfe Messer und Äxte, gut sitzende Knoten, schmale Wanderwege, ausgiebige Spaziergänge, Verpflegung aus dem Rucksack

Im Wasseramt bei Solothurn in Waldnähe aufgewachsen, habe ich seit frühester Kindheit viel Zeit draussen verbracht beim Spielen, Wandern, auf Spaziergängen, ebenso mit meinen Grossvätern, einer von Ihnen Waldbesitzer mit Holzwerkstatt, der andere leidenschaftlicher Ornithologe. Während meiner aktiven Zeit in der Jugendarbeit war ich Teilnehmer und Leiter in unzähligen Haus- und Zeltlagern in der ganzen Schweiz.

Die Suche nach einem Initiations-Ritual für Teenager hat mich 2019 zum Lehrgang «Natur- und Wildnispädagogik» bei Dakawo in Wolfisberg geführt. Vom ersten Moment spürte ich, dass dieser riesige Themenbereich mich und mein Leben nachhaltig prägen würde. Ich fühle mich mir selber und der Natur nicht nur näher und stärker verwurzelt, sondern von ihr richtiggehend aufgenommen. Seit meiner intensivsten Tierbegegnung sehe ich es als meine Aufgabe, Alt und Jung die Geheimnisse der Natur näherzubringen.

Die Wildnispädagogik basiert auf dem Leben und Wirken von Stalking Wolf, einem Lipan Apache, worüber Tom Brown Jr. in zahlreichen Büchern erzählt. Sie handeln immer wieder vom achtsamen und rücksichtsvollen Umgang mit der Erde und der gesamten Schöpfung. Wir können uns kein Leben ohne Gedanken über Nachhaltigkeit mehr leisten. Die Nähe zur Natur ist wichtiger denn je zuvor. Sobald wir akzeptieren, dass wir Teil der Natur sind und uns ihren Gesetzen unterordnen, ist «Heilung» möglich.

Als Vater von zwei Söhnen liegen mir die Kinder und Jugendlichen besonders am Herzen. Ich betreue gerne ganze Gruppen und empfinde es immer wieder als Bereicherung und als Abenteuer, mit ihnen Zeit zu verbringen – oder auch draussen zu übernachten – ihre Ansichten und Geschichten zu hören, und ich bin dankbar dafür, ihren Horizont und ihre Komfortzone sowie ihr Wissen und Können um kleine Stücke erweitern zu dürfen.

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